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Es ist vollbracht!!!


Der Wahnsinn hat einen Namen, nämlich GLVC 2014. Vor einer tollen und begeisterten Zuschauerkulisse schaffte die Damenmannschaft des GLVC schon am vorletzten Spieltag, durch eine starke kämpferische Leistung, sich den Meistertitel der Kreisliga Süd zu sichern. Aber von vorn.

Im ersten Spiel des Spieltages trafen die Mädels des GLVC auf das Team VB Lobstädt Devils II. Eigentlich, laut Tabellenstand, eine zu lösende Aufgabe. Genau so sah es im ersten Satz auch aus. Unsere Tabea schlägt, wie gewohnt, stark auf. Die Gegnerinnen haben Probleme, den Ball zu kontrollieren. Deshalb stand es ruck zuck 9:0. Mit dem sicheren Vorsprung im Rücken schlichen sich Flüchtigkeitsfehler ein und die Lobstädterinnen kamen auf 12:8 heran. Aber dann brachten Briscas sichere Aufschläge erst einmal Luft und sie bleibt am Aufschlag bis zum 23:8. Endstand 25:12. Im zweiten Satz wurde sofort der gegnerische Aufschlag abgenommen und alle dachten, schnell fertig. Aber Fehlanzeige, der Block passte nicht, die Annahmen waren unterirdisch und dadurch kam auch kein Spielaufbau zustande. Beim Spielstand von 21:16 für Lobstädt begann man auf GLVC-Seite wieder Volleyball zu spielen und entschied, nach spannenden Ballwechseln, diesen Satz noch mit 27:25 für sich. Der dritte Satz ähnelte dem Ersten, wobei Lenas starke acht Aufschläge am Stück, vom 3:2 bis zum 11:2 erwähnt werden müssen, da man mit dem Vorsprung im Rücken deutlich ruhiger spielen konnte. Letztlich wurde auch der dritte Satz mit 25:13 gewonnen.

Und wer bisher dachte, ein Tatort sei spannend, der war noch nicht beim GLVC.

Eigentlich war es klar, dass es ein heißer Tanz wird, aber sooo heiß!!! Man muss sich das so vorstellen, eine Tribüne voller GLVC-Fans, Wahnsinnsathmosphäre und eine bundesligareife Einmarschperformence.

Grimma eröffnet, wir nehmen ab und es geht los. Die Halle brodelt. Die Spielstände lauten auszugsweise: 2:2, 10:10, 16:16, 21:21, 24:24 und 29:29. Es ist einfach der Wahnsinn. Ein schön durchgespielter Angriffszug, abgeschlossen durch Gesa und ein starker Block von Ria sorgten für den 31:29!! Satzgewinn und für eine tobende Halle. Der zweite Satz begann ausnehmend schlecht für uns. Nachdem wir mit zwei Punkten, nach Tabea-Aufschlägen, in Führung gingen, war einfach der Wurm drin. Die Annahmen waren grottig und selbst Bälle vom Gegner, die deutlich ins Aus gegangen wären, wurden noch versucht anzunehmen, weil die Mitspieler nicht riefen. So stand es schnell 9:2 gegen uns. Logische Konsequenz: Auszeit. In den Köpfen legte sich ein Schalter um und es wurde wieder Volleyball gespielt. Gesa zog durch und traf, Lena legte punktgenau und Lisas Crossball passte auch (14:10). Jetzt passt alles. Block passt, Maria trifft und Lisa schlägt einen Aufschlag, wie den Anderen (16:16). Von diesem Zeitpunkt an schaffte es keine der beiden Mannschaften, sich mit mehr als zwei Punkten abzusetzen. Am Ende gewannen wir auch diesen nervenraubenden Satz mit 26:24. Dann der Dritte. Die Zuschauer überbieten sich mit Gesängen, Pauken und Sirenen, der pure Wahnsinn. Die Anspannung ist bis in jede Zehe zu spüren. Nach einer Spielzeit von nunmehr knapp eineinhalb Stunden, merkte man beiden Teams die schwindenden Kräfte an. Wir gehen dank Lenas starker Aufschläge und einem starken Doppelmariablock mit 6:2 in Führung. Allerdings bäumten sich die Grimmaerinnen auch noch einmal auf, wieder lief es über Zwischenstände von 12:12, 18:18 und 22:22 auf ein knappes Ergebnis hin. Alle Nervenstränge waren zum Zerreißen gespannt. Und dann war es soweit. 25:22, das Gefühl war der Wahnsinn, die Halle tobte, die Spielerinnen und auch die Trainer. Es war, wie vorhergesehen, ein Spiel auf Augenhöhe. Schön, dass wir beim Heimspiel das bessere Ende hatten.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die stets fairen Grimmaer, das gute Schiri-Kollektiv von den Lobstädt Devils und an das herrliche Publikum. Des Weiteren bedanken wir uns bei den vielen fleißigen Eltern, beim Filmer Jens und bei unserem Hallensprecher Marko.


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