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GLVC-Team bei der Sachsenmeisterschaft u18w erfolgreich


Ohne große Illusionen, jedoch mit viel Angriffslust im Gepäck, machte sich die GLVC-Abordnung am Sonntag, den 31.01.2016 auf den Weg zum Sachsenmeisterschafts-Finale nach Engelsdorf. Als es abends wieder nach Hause ging, mit der Gewissheit, nun viertstärkste Kraft in ganz Sachsen zu sein, erfüllte es so manchen doch mit Stolz. Wenn man bedenkt, dass nur renomierte Leistungszentren (DSC, Lichtenstein, Engelsdorf) vorm GLVC stehen, ist das schon eine enorme Leistung. Dabei wären die GLVC-Mädels fast noch einen Platz weiter oben gelandet. Aber von vorn:

Die sechs teilnehmenden Mannschaften wurden in zwei Dreierstaffeln gelost. Der GLVC bekam es zuerst mit dem MSV Bautzen und danach mit dem SV Lok Engelsdorf zu tun. Bautzen kam nur schwer ins Spiel und so wurde der erste Satz vom GLVC mit 25:20 und der Zweite, über die Spielstände 8:2 und 14:4, mit 25:12 gewonnen. Nach einer kurzen Pause ging es gegen Engelsdorf ran. Es kam zum erwartetet harten Fight, wobei die GLVC-Mädels, über die Spielstände von 20:20 und 23:23, mit 23:25 im ersten Satz den Kürzeren zogen. Im zweiten Satz steigerte sich Engelsdorf, produzierte weniger Eigenfehler und entschied den Satz mit 25:17 für sich. Aber auch in diesem Satz war Pfeffer drin. Zwischenstände von 7:7 und 10:10 verdeutlichen dies. Da Engelsdorf auch gegen Bautzen gewann, traf das GLVC-Team, als Staffelzweiter nun auf den Ersten der anderen Staffel, SSV Fortschritt Lichtenstein. Da die jeweiligen Staffeldritten, also Bautzen und Plauen-Oberlosa die Plätze 5 und 6 ausspielten, waren die GLVC-Mädels schon mal sicherer Vierter und nun wollte man mehr. Die große Fangemeinde war trotz der enorm stickigen Luft in der Halle ganz aus dem Häuschen. Nach zwei Stunden!! quälenden Wartens ging es nun weiter. Die lange Pause tat dem Groitzsch-Luckaer Team nicht gut. Sie standen auf dem Feld, wie gelähmt und immer wieder schlugen Lichtensteiner Bälle in ihrer Hälfte ein. Auch Auszeiten halfen nicht und so endete der erste Satz nach nur 12 Minuten mit 25:9 für die Lichtensteinerinnen. Nach dem Seitenwechsel plötzlich ein ganz anderes Szenario. Man fightete um jeden Ball und ging folgerichtig mit 6:4, 9:7 und sogar 14:9 in Führung. Doch das kostete Kraft und die Spielerinnen des SSV drehten mit einer Aufschlagserie und flüssigen Kombinationen das Spiel. So ging auch der zweite Satz noch mit 19:25 verloren. Somit spielte man also um den dritten Platz. Weil auch Engelsdorf sein Spiel gegen den Dresdner SC verlor, traf man nun zum zweiten Mal aufeinander. Wieder nahm ein Spiel auf Augenhöhe Fahrt auf. Ein 7:11-Rückstand wurde ausgeglichen und nun wurde es ein Krimi. 14:14, 18:18 und 21:21 lauteten die Zwischenstände. Am Ende gewannen die GLVC-Mädels mit 25:22 den ersten Satz. Der zweite Satz startete aus GLVC-Sicht furios. Bei langen, schönen Ballwechseln setzte das GLVC-Team meist den Schlusspunkt und so führten sie völlig verdient mit 13:5. Doch zwei Aufschlagserien der Engelsdorferinnen, wogegen die Abwehrreihe kein Gegenmittel fand, beendete den Höhenflug der GLVC-Mädels. Plötzlich stand es nur noch 16:14, dann 18:18, 21:21. Von diesem Schock erholten sich unsere Mädchen nicht schnell genug und man gab diesen Satz mit 22:25 ab. Der Fruststachel saß tief und die Kraft war zu Ende. So gab man den Tiebreak ohne größere Gegenwehr mit 6:15 ab und somit auch den 3. Platz. Aber auch wenn die Mädels sich sehr über den verpassten Podestplatz ärgerten, kann man stolz auf diese Truppe sein. Schließlich spielen sie erst seit ein bis zwei Jahren zusammen und da ist ein vierter Platz bei einer Sachsenmeisterschaft aller Ehren wert.

Roy Aust


 
 
 

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